Induktionssuszeptor-Erwärmung

Suszeptorerwärmung

Ein Suszeptor ist ein Material, dass die Eigenschaft besitzt, elektromagnetische Energie aufzunehmen und diese in Hitze umzuwandeln. Es ist ein leitendes Metall, welches genutzt wird, um Hitze in ein anderes Metallstück oder ein nicht-leitendes Material zu leiten; kurz gesagt dient es dazu, Hitze durch Leitfähigkeit oder Radiation zu übertragen.

Suszeptoren werden oft aus Grafit gefertigt, da dieses Material äußerst resistent und sehr bearbeitungsfähig ist, sowie eine Temperaturspanne von bis zu 3000°C (5.430°F) besitzt. Alternativ können Suszeptoren auch aus rostfreiem Stahl, Molybdän, Siliciumcarbit, Aluminium und anderen leitenden Materialien bestehen.

Der Suszeptor kann beispielsweise in Form eines Tiegels, einer Scheibe, eines Rohr oder einer Schicht im Material eingesetzt werden.

Anwendungsbeispiele sind: Schmelztiegel für nicht leitende Materialien wie zum Beispiel Glas, erhitzbare Flüssigkeiten in einem Rohr, Plastikversiegelung, thermoplastische Verbundbaustoffe und Abdichtungskappen.

Typische HF-Stromversorgungen für Suszeptorheizungen reichen von 1 bis 20 kW, je nach Bauteil und Anwendungsanforderungen.

Vorteile der Induktionserwärmung:

  • Erhöhte Präzision und Schnelligkeit
  • Kontrolle bei erhöhten Temperaturen durch das Nutzen von optischen Pyrometern oder thermischen Verbindern, die dabei helfen, ein geschlossenes Kreislaufsystem zu formen
  • Eine gleichmäßige Oberflächentemperatur kann durch das Design der Spule erreicht werden
  • Kann in Produktionsketten eingegliedert werden
  • Energiesparend
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